Meine Architekturauffassung orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, an den Gegebenheiten eines Ortes, an bewährten Errungenschaften des Bauens mit wachem Auge für Innovation, an sinnvoller, sparsamer und wirtschaftlicher Verwendung der Mittel.
Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt. Wohlbefinden in Gewohntem und Anregung durch Neues werden bedacht abgewogen.
Mit dem Ort strebe ich Einklang an, anregenden Einklang, auch sich auflösende Disharmonien. Die Formensprache kann ganz neu sein, und doch ist es nicht Ziel, zu dominieren, sondern dass eher ein Eindruck aufkommt, als könnte es immer schon so gewesen sein.
Der Mauerstein, der Holzbalken, der Stahlträger, die Betonwand haben ihr jeweiliges Besonderes. Der Mensch als Nutzer und Betrachter, die Art und Anforderungen der Aufgabe und die individuellen Vorlieben des Bauherrn geben die Impulse für die Auswahl.
Als Architekt fühle ich mich in einer dienenden Funktion: Ich verstehe mich als Medium (im physikalischen Sinne), das dem Bauherrn am ausgewählten Ort „seine“ Architektur zu entwickeln versteht. Meine spezifische, individuelle Gestaltungskraft bildet dafür den Ausgangspunkt und den Rahmen.
Mein Tätigkeitsfeld ist weit gespannt. Dabei wird vom „ersten Strich bis zur letzten Schraube“ alles erbracht. Ich sehe in jeder dieser Phasen den vollen Anspruch an meine Architektenaufgabe, ich erfülle sie alle gerne, mit gleicher Liebe, gleichem Ernst und gleicher Hingabe, um das Beste zu erreichen.